Unter großem Applaus des voll besetzten Sendesaals im Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main, konnten die Finalisten des - zum dritten Mal – stattfindenden COACH’N’CONCERT-Abschlusskonzerts begeistern.

Nach zwei erfolgreichen Schulorchester-Wettbewerben 2011 und 2013 organisierte der Lions Club Frankfurt-Paulskirche nun nach 2016 und 2018 zum dritten Mal gemeinsam mit dem Hessischen Rundfunk das Förderprojekt „COACH’N’CONCERT“. „Aufgrund von Corona mussten wir sehr lange auf diesen Abend warten. Umso mehr freuen wir uns heute darauf, die Schulorchester aus den Städten Gießen, Kelkheim und Wiesbaden hier im voll besetzten Sendesaal live zu hören“, sagte Prof. Dr. Swen Schneider, der amtierende Präsident des Lions Club Frankfurt Paulskirche. Stellvertretend für den Schirmherren, Ministerpräsident Boris Rhein, begrüßte Staatssekretär Dr. Manuel Lösel vom Hessischen Kultusministerium die Konzertteilnehmer und schaffte es, in seiner mitreißenden Ansprache alle beteiligten Gruppen, sowohl Schüler als auch Eltern und Lehrer anzusprechen, sodass das Konzert bereits mit großem Beifall beginnen konnte.

Zahlreiche Schulorchester aus Hessen hatten sich 2019 für das Coaching beworben. Drei davon: Das große Orchester der Liebigschule Gießen, das Kammerorchester der Eichendorffschule Kelkheim sowie das Sinfonieorchester der Diltheyschule Wiesbaden kamen über einen Zeitraum von 6 Monaten in den regelmäßigen Genuss, von den Profis des hr-Sinfonieorchesters musikalisch trainiert zu werden. Nach Abschluss der Trainingszeit wurden die Orchester der drei teilnehmenden Schulen eingeladen, das von ihnen mit den Coaches einstudierte Programm in einem Abschlusskonzert im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks vorzutragen. Insgesamt musizierten rund 150 Schülerinnen und Schüler an dem einzigartigen Musik-Abend. Das Repertoire umfasste solche Stücke, wie „Finnlandia“ von Jean Sibelius, den 1. Satz aus dem Konzert für zwei Klaviere c-Moll „BWV 1060“ von Johann Sebastian Bach, „Libertango“ von Astor Piazzolla, aber auch moderne Werke, wie die Filmmusik aus dem Abenteuerfilm Robin Hood „Prince of Thieves“ oder dem Adele-Song „Skyfall“ aus dem gleichnamigen James Bond Film.

Der Vorsitzende des Fördervereins des Lionsclub Frankfurt Paulskirche, Willi Rugen, der das Projekt für Lions leitete, äußerte sich erfreut: „Ich bin hochgradig begeistert von den Leistungen der drei Orchester beim heutigen Abschlusskonzert. Es ist beeindruckend, wie nachhaltig unsere Förderung zu einer Fortentwicklung des Musizierens an den jeweiligen Schulen beiträgt. Offensichtlich war, mit wieviel Freude und Enthusiasmus die Schülerinnen und Schüler das Coaching angenommen haben.“

In seiner Abschlussrede bedankte sich Willi Rugen, bei Ministerpräsident Rhein, Staatssekretär Lösel, dem Referatsleiter „Kulturelle Bildung“ Marcus Kauer, bei all seinen unterstützenden Lions Freunden sowie beim Team des gesamten Hessischen Rundfunks, namentlich bei hr-Intendant Florian Hager, Musikchef Michael Traub, Veranstaltungsleiter Stefan Kuhnert und Moderatorin Tabea Dupree für die gute Zusammenarbeit. Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass das erfolgreiche Projekt COACH’N’CONCERT auch in Zukunft weiter stattfinden sollte.

Den wundervollen Abschluss des Konzertes bildete die gemeinsame Aufführung aller beteiligten Orchester mit „Ode an die Freude“ aus der 9. Sinfonie von Beethoven. Mit einem tosenden, endlosen Applaus bedankten sich die Besucher bei den jungen Musikern. Wenig verwunderlich, denn sowohl im Publikum, als auch unter den musizierenden Schülern leuchteten die Augen voller Glück.

Das COACH’N’CONCERT ist eine der vielen Aktivitäten des Lions Clubs Frankfurt Paulskirche. Zur Jugendförderung gehört das LÖWENPROJEKT, mit dem Grundschüler der Günderodeschule Frankfurt Gallus) Musikunterricht erhalten. Seit einigen Monaten ist auch die an dieser Schule befindliche Intensivklasse mit Ukrainischen Schülerinnen und Schülern in diese Förderung einbezogen. Neben der Förderung von Jugend und Kultur unterstützt der Club seit fast 50 Jahren viele soziale Einrichtungen und Menschen in Notlagen, hauptsächlich in und rund um Frankfurt. Beispielhaft sei die Unterstützung der „Elisabeth-Straßenambulanz“ in Frankfurt genannt, die sich seit 1993 die medizinische Betreuung und Pflege von Wohnungslosen in Frankfurt zur Aufgabe gemacht hat.